Die CDU-Kreistagsfraktion gewinnt Einblicke in die Arbeit der Erstaufnahmeeinrichtung Gießen

15.02.2019

Die Vertreter der CDU Kreistagsfraktion informierten sich im Ankunftszentrum und den Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge in Gießen in einem rund 3-stündigen Rundgang. Regierungspräsident Dr. Ullrich und seine Mitarbeiter standen dabei den Kreispolitikern Rede und Antwort. Werner Waßmuth sagte stellvertretend für die CDU-Kreistagsfraktion: „Wir sind sehr dankbar für die Gelegenheit, unmittelbare Eindrücke und Informationen aus erster Hand zu erhalten. Das ist für unsere Arbeit vor Ort sehr hilfreich.“

Die Hessische Erstaufnahmeeinrichtung wurde 2016 als Ankunftszentrum (AZ) neu aufgestellt. Von hier wird die operative Erstaufnahme in Hessen organisiert und gesteuert. Seit Mai 2016 werden in der Einrichtung die Abläufe gebündelt und die notwendigen Bearbeitungsschritte räumlich optimiert und beschleunigt. Die vollständige Aufnahme eines Flüchtlings dauert unter optimalen Voraussetzungen nur noch zwei Tage. Am ersten Tag erfolgt die Registrierung,
erkennungsdienstliche Behandlung mit Erstuntersuchung einschließlich Röntgenuntersuchung, um ansteckende Krankheiten ausschließen zu können. Am 2. Tag wird der Antrag beim BAMF gestellt. In diesem Verfahren können im Normalbetrieb Asylbegehren von 250 Flüchtlingen täglich bearbeitet werden. Derzeit seien dies rund 70 - 80 Fälle für ganz Hessen.