Arbeitskreis Schule unterwegs: Zusammenlegung Grundschulen Momberg und Mengsberg am Standort Mengsberg ein kluges zukunftsstarkes Paket

22.02.2019

Neustadt-Mengsberg, 20. Februar 2019

Seit vier Jahren (ab Schuljahr 2015/16) sind die bisher eigenständigen Grundschulen der Neustädter Stadtteilgemeinden Mengsberg und Momberg am Standort Mengsberg zusammengelegt worden. Eltern, Kinder und Lehrer sind sehr zufrieden damit, wie sich die Zusammenlegung positiv bewährt hat.

So stellte die Elternbeiratsvorsitzende Larissa Spannknebel im Namen der anwesenden Elternvertreter aus Elternbeirat und Förderverein fest, dass es Eltern und ihre Kinder ausgesprochen „toll finden, dass sich alle Kinder gemeinsam aus dem Kindergarten in Momberg kennen und in der Grundschule in Mengsberg ihre Kindergartenfreunde nun ihre Schulfreunde sind.“
Das gute Miteinander der derzeit 78 Schülerinnen und Schüler und die gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrern (5 feste Stellen, 1 Abordnung, 1 Betreuung, Lehramtsstudenten im Praktikum) bestätigte Schulleiterin Regina Kirchner. Leichter geworden sei nach der Zusammenlegung Lehrervertretung, Turnstunden (kein Ausfall wegen Fahrzeiten zwischen Schulstandorten Momberg und Mengsberg), Aufsichtsplanung, Betreuung vor Ort, auch keine doppelte Ausstattung; man könne sich nun pädagogischen Projekten intensiver widmen. 

Seit dem Schuljahr 2017/18 ist die Grundschule Mengsberg eine Schule mit offenen Ganztagsangeboten im Profil 1, d.h. dienstags-donnerstags auch nachmittags Lernzeit (Deutsch, Mathe, Sachkunde) mit individueller Förderung in Verantwortung der Lehrer, die Schulstunden sind zeitlich getaktet in Blöcken*. Soziales Lernen, klares Zusammengehörigkeitsgefühl der Schülerinnen und Schüler, jahrgangsübergreifender Unterricht bei Projektwochen und Entwicklung vernetzter Medienbildung sind der gesamten Schulgemeinde wichtig, so die Schulleiterin in der Gesprächsrunde mit den CDU-Kreistagsabgeordneten und dem Neustädter Bürgermeister Thomas Groll und H.D. Georgi, Fraktionsvorsitzender CDU Neustadt. 

Die gute schulische Betreuung von derzeit 22 Kindern bis 14.45 durch eine pädagogische Fachkraft des Landkreises Marburg-Biedenkopf in einem eigenen Haus (ehemaliger Kindergarten) ist für die Eltern ein verlässlicher Part bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Elternvertreter wünschen sich nach Einführung des Ganztagsangebotes dienstags bis donnerstags ein 2. wählbares Modul Montag + Freitag zum bisherigen Modul Montag-Freitag. Der Schuldezernent und 1. Beigeordnete Marian Zachow, CDU Kreistagsfraktionsvorsitzender Werner Waßmuth und die schulpolitische Sprecherin der CDU Kreistagsfraktion Rose Marie Lecher versprachen, diese Option prüfen zu lassen, es dürfe „keine Parallelstrukturen in der Betreuung geben, und es müsse eine pragmatische Lösung gefunden werden“. Sie waren sich nach der Diskussionsrunde einig, dass „die Zusammenlegung der Grundschulen an dem einen Schulstandort Mengsberg ein kluges zukunftsstarkes Paket ist und die Schule intelligent Ganztagsangebote und Betreuung verzahnt“.