Besuch auf Aktionswoche Handwerk: Ausbildung ist Trampolin in die Zukunft

19.09.2017

Beeindruckt von der Vielfalt der attraktiven Berufschancen und Perspekiven im Handwerk zeigte sich CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzender Werner Waßmuth nach einem Rundgang über die Aktionswoche Handwerk in Marburg. Kreishandwerksmeister Rolph Limbacher führte gemeinsam mit seinem Stellvertreter Hartmut Pfeiffer Vertreter aus Stadt- und Kreisparlament über die zahlreichen Informationsangebote. 


„Das Handwerk bietet für Jugendliche viele Chancen.“, unterstrich Waßmuth, der bei seinem Besuch unter anderem vom künftigen Marburger Bürgermeister Wieland Stötzel und dem Ersten Kreisbeigeordneten Marian Zachow begleitet wurde. Es sei bedauerlich, dass  viele Gewerke mittlerweile mit einem Mangel an Ausbildungsinteressenten kämpfen müssten.

“Wir befinden uns auf einem gefährlichen gesellschaftlichen Irrweg, wenn nur noch Studium und Bürojobs zählen“, so Waßmuth.

Wenn eine Region auch in Zukunft erfolgreich sein will, ist sie nicht nur auf starke Köpfe, sondern auch auf fähige Hände angewiesen“, sagte der Fraktionsvorsitzende.
Deswegen sei die vorbildliche Öffentlichkeitsarbeit der Kreishandwerkerschaft ausdrücklich zu loben. Werner Waßmuth sagte dazu wörtlich: „Sie machen Lust auf handwerkliche Berufe“. Bei der Aktionswoche könne man erleben, dass die Ausbildungen im Handwerk spannend und vielfältig seien. „Mit kaum einem anderen Bildungsgang hat man so viele Möglichkeiten wie mit einer handwerklichen Ausbildung: man kann als Geselle arbeiten, sich als Meister weiterbilden und selbständig machen, man kann aus einem kleinen Betrieb ein Großunternehmen schaffen, man kann seine Talente im Umgang mit Kunden entfalten, aber auch künstlerische Neigungen und Begabungen zur Geltung bringen.“


„Es stimmt, was Marian Zachow kürzlich gesagt hat:  Eine Ausbildung im Handwerk ist ein Trampolin in die Zukunft.“, so Waßmuth. Diesen Vergleich hatte der Erste Kreisbeigeordnete in einer Ansprache zur Freisprechungsfeier der Marburger Handwerker-schaft in Abwandlung des Wortes „Handwerk hat goldenen Boden“ verwandt. Damit wollte er deut-lich machen, dass man sich mit einer Ausbildung im Handwerk in alle denkbaren Höhen des Erfolges ebenso schwingen könne sowie zufrieden und ausgefüllt kleine und mittlere (Karriere-) Sprünge machen könne.


Nicht zuletzt werde man im Trampolin, wenn man mal hinfalle, fast automatisch wieder auf die Beine geschwungen. So ähnlich sei es auch mit einer Aus-bildung im Handwerk. Mit ihr habe man eine so gute Grundlage, dass man sich (fast) sicher sein kann, dass man selbst bei Misserfolgen und Schei-tern wieder erfolgreich neu beginnen könne.