CDU-Fraktion einstimmig für Zachows Wiederwahl

12.11.2019

Die CDU-Kreistagsfraktion wird den Antrag auf Wiederwahl des Ersten Kreisbeigeordneten Marian Zachow auf den Weg bringen. Das hat die CDU-Kreistagsfraktion am 6. November in ihrer Sitzung einstimmig beschlossen.

“Damit sind die Weichen gestellt, dass Marian Zachow seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen kann”, zeigte sich der Fraktionsvorsitzende Werner Waßmuth erfreut. Zachow sei es gelungen, in den bisherigen fünf Jahren in der Kreiskoalition von SPD und CDU erfolgreich Politik für Marburg-Biedenkopf zu gestalten. „Deswegen steht es für die CDU außer Frage, dass er diese Arbeit fortführen kann und soll”, so Waßmuth.

Er hob hervor, dass Zachow schon gleich zu Beginn seiner Amtszeit bemerkenswerte Akzente setzen konnte. „Vom ersten Tag seiner Amtszeit war er als Krisenmanager bei der Unterbringung und Integration von Flüchtlingen gefordert - und dabei ist ihm fast die Quadratur des Kreises gelungen.” Trotz des hohen und unvorhersehbaren Handlungsdrucks habe er eine vom Menschen her gedachte Flüchtlingspolitik gestaltet und mit seinem Modell Marburg-Biedenkopf und intensivem Bürgeridalog dafür gesorgt, dass die Unterbringung von mehreren tausend Flüchtlingen dezentral, ohne Konflikte und in beispielhafter Kooperation mit Kommunen und Zivilgesellschaft gelungen sei. Gleichzeitig habe er das Unterkunftsmanagement so effizient ausgestaltet, dass die Kosten für den Landkreis bemerkenswert niedrig waren. !Dass es ihm dabei sogar noch gelungen ist, in Sachen Teilhabe von Flüchtlingen und erfolgreicher Arbeitsmarktintegration bundesweit und sogar im Ausland beachtete Ansätze zu realisieren, zeigt seine politische Gestaltungskraft”, so Waßmuth.

Aber auch auf anderen Themenfeldern habe er in dieser Kreiskoalition Bemerkenswertes erreicht, erläutert Waßmuth und verweist auf den Schulentwicklungsplan, aber auch seine Initiativen in Sachen Wirtschaftspolitik. Hier habe der Erste Beigeordnete  innovative Ansätze auf den Weg gebracht, für die er  über Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg Zustimmung und Anerkennung gefunden habe.

„Zwei Dinge zeichnen Marian Zachow dabei besonders aus: Teamgeist und Mut”, so Waßmuth. Er habe  immer eine gute Zusammenarbeit und vertrauensvolles, offenes Miteinander mit Landrätin Kirsten Fründt gehabt und intensiv im Team mit den Kommunen des Kreises, der Universitätsstadt Marburg aber auch anderen Behörden und Landkreisen gearbeitet und persönliche und politische Interessen  im Sinne des gemeinsamen Agierens zurückgestellt.  „So ist es ihm gelungen, Menschen zusammenzuführen und selbst bei konfliktträchtigen Themen zu vernünftigen Lösungen zu kommen”.

Zugleich habe er aber auch den Mut besessen, bei Themen voranzuschreiten und beherzt Zukunftsthemen anzupacken.  „Mit mancher Idee ist er zunächst auf Widerstände gestoßen, hat aber trotzdem  mit Mut und Überzeugungskraft Menschen dafür  begeistert und vieles in die Tat umsetzen können”.  Nicht wenige der Ideen, die anfangs auf Skepsis gestoßen seien, hätten sich mittlerweile zu Erfolgsgeschichten entwickelt oder seien auf einem guten Weg. Als Beispiel dafür nennt er etwa das Projekt Denkmalagentur oder seine Vorstöße in Sachen öffentlicher Personennahverkehr.

Als sein Ziel für die nächste Amtszeit kündigte Zachow an, dass Thema “Wirtschaft und Infrastruktur” in den Vordergrund zu rücken. „Mit der A49 und weiteren Verbesserungen in der Straßen- und Schieneninfrastruktur in Hessen eröffnen sich neue Perspektiven für unsere Region.” Diese zu nutzen, sei die entscheidende Aufgabe für die Zukunft. Daneben wolle er aber natürlich auch dafür sorgen, dass Marburg-Biedenkopf die Heimat der besten Köpfe sei und den mit der Schaffung des Fachbereiches “Haus der Bildung” eingeschlagenen Weg fortführen, Bildung ganzheitlich zu denken.