Mit diesen Worten brachte der Bundestagsabgeordnete Dr. Stefan Heck in seinem Schlusswort die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern auf den Punkt. Die Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Marie-Sophie Künkel begrüßte alle Gäste sehr herzlich und ging auf die aktuelle Situation der heimischen Landwirtschaft ein. "Die Bauern dürfen nicht mehr länger durch Bürokratie, neue Verordnungen und Regularien gegängelt werden", betonte sie.

Die CDU-Kreistagsfraktion veranstaltete in diesem Jahr ihr Fraktionsforum zum Thema „Wir brauchen unsere Bauern“ im Gasthof „Jirje“ Nau in Wittelsberg. Mehr als 130 Gäste folgten der Einladung der Fraktion und diskutierten mit der fachkundigen Podiumsrunde. „Vielen Dank, dass Sie alle da sind und uns Kreispolitikern dieses wichtige Thema noch näherbringen“, sagte der Fraktionsvorsitzende Peter Hartmann. Es sei der CDU-Kreistagsfraktion wichtig, dass die Bäuerinnen und Bauern ihre Anliegen den anwesenden Politikern mit auf den Weg geben können und es dafür genug Raum während des Fraktionsforums gibt.

Das war mehr als gelungen. So waren die heimischen Landwirte Sabrina Emmerich, Burgholz, Christian Damm, Rauschenberg und Ulrich Zick, Fronhausen sowie die Vorsitzende des Kreisbauernverbandes Karin Lölkes und Kreislandwirt Frank Staubitz auf dem Podium und diskutierten anhand der Fragen des Bürgermeisters und Kreistagsabgeordneten Thomas Groll mit dem Staatssekretär im Hessischen Landwirtschaftsministerium Michael Ruhl und dem Vizepräsidenten des Hessischen Bauernverbandes Volker Lein.

Der Staatssekretär Michael Ruhl, stellte das zukünftige pragmatische Handeln im Sinne der Landwirtschaft in den Mittelpunkt. „Wir brauchen vernünftige und pragmatische Lösungen“, sagte er, und ging unter anderem auf die mögliche zukünftige Abschaffung der Genproben zur Identifizierung von Wölfen und auf den politischen Willen zur Abschaffung der Stoffstrombilanz ein. Auch sagte Herr Ruhl den Abschluss der Planung des neuen Landwirtschaftsgesetzes zu mit den Worten: „Wir werden uns die Zeit nehmen, dieses Gesetz zu erarbeiten und am Ende ein ordentliches Ergebnis abzuliefern – im Sinne der Landwirte in Hessen.“

Der Vizepräsident des Hessischen Bauernverbandes, Volker Lein, zeigte sich sehr zufrieden mit der politischen Arbeit der neuen Landesregierung und mit den Inhalten des Koalitionsvertrages. „Nun ist es aber auch wichtig, dass diese umgesetzt werden“, sagte er in Richtung der Landespolitiker Staatssekretär Ruhl, Marie-Sophie Künkel MdL und Dirk Bamberger MdL.
Dirk Bamberger moderierte im zweiten Teil des Abends souverän die Publikumsrunde, so dass wirklich jeder Anwesende zu Wort kommen und seine Anliegen vorbringen konnte.