246.000 Euro für die Kommunen im Kreis für den Aufbau des Digitalfunknetzes

08.12.2016

„Das Land Hessen übernimmt insgesamt sowohl die Kosten für den Aufbau als auch den Betrieb des Digitalfunks in Marburg-Biedenkopf und in Hessen vollständig“, sagte der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Werner Waßmuth anlässlich der Versendung der 13 Förderbescheide an die Kommunen im Landkreis. „Diese immensen Beträge stehen nun den einzelnen Kommunen zur Verfügung“, begrüßte Werner Waßmuth diese Entwicklung.

Der Aufbau des bundesweiten Digitalfunknetzes für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben ist ein wichtiges Projekt für die innere Sicherheit in Deutschland. Das betonte auch der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Staatsminister Dr. Thomas Schäfer anlässlich der Zuwendung des Landes.

"Besonders hervorzuheben ist, dass das Land bezüglich der Finanzierung des Digitalfunks vor allem auch im nicht-polizeilichen Bereich große Anstrengungen unternommen hat und im Ländervergleich vorangeht. Hessen stellt damit die bestmöglichen Voraussetzungen für eine moderne Kommunikation innerhalb der Brand- und Katastrophenschutzbehörden bereit. Mit der hessenweit flächendeckenden Einführung des Digitalfunks rüsten wir unsere Einsatzkräfte zukunftsfähig aus", so Schäfer.

Im Rahmen der Einführung des Digitalfunks fördert das Land nun die Anschaffung der digitalen Endgeräte für die Freiwilligen Feuerwehren. In einer ersten Charge sind nun zunächst 118 Zuwendungsbescheide in Gesamthöhe von mehr als 1,9 Millionen Euro versendet worden. Davon gingen 13 Förderbescheide an die Kommunen im Landkreis: Angelburg (10.265,42 €), Breidenbach (11.429,98 €), Cölbe (11.386,85 €), Ebsdorfergrund (20.530,83 €), Gladenbach (31.055,04 €), Kirchhain (25.534,14 €), Lahntal (16.001,97 €), Lohra (18.719,29 €), Marburg (41.579,25 €), Münchhausen (12.422,02 €), Neustadt (13.112,13 €), Steffenberg (10.869,26 €), Wetter (23.118,75 €). Insgesamt investiert Hessen in das landesweite Großprojekt rund sieben Millionen Euro.

Für viele der Rettungs- und Sicherheitskräfte ist der Digitalfunk als Kommunikationsmittel schon Alltag geworden. Immer mehr Feuerwehren,  Polizeien und Rettungsdienste nutzen den Digitalfunk in ihrem täglichen Einsatz. Bei vielen Großlagen konnte sich der Digitalfunk bereits bewähren, so etwa bei den Blockupy-Demonstrationen in Frankfurt am Main.