FSSJ – ANTRAG DER KOALITION ZUM FREIWILLIGEN SOZIALEN SCHULJAHR

08.03.2019

Rose-Marie Lecher, schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, sagte in ihrer Begründung zum Antrag: „Ja, wir finden ein FSSJ gut und wichtig. Sich sozial zu engagieren und das schon in der Schulzeit, ist enorm wichtig für junge Menschen und hilft, ihre Persönlichkeit zu entwickeln.“

Solche ehrenamtlichen Aktivitäten finden in unterschiedlichsten Formen an unseren Kreis-Schulen statt, z. B. durch

- einzelne themengebundene schulweite Projekttage
- verpflichtende Sozialpraktika im Rahmen eines Hauptschulprojektes
- Einbindung von Projekten in den Religions- oder den Ethikunterricht

An der Lahntalschule in Biedenkopf, der Mittelpunktschule Dautphetal oder der Europaschule in Gladenbach z. B. gibt es Sozialpraktika in Altenheimen oder Kindertagesstätten – um nur einige Beispiele zu nennen.

Rose-Marie Lecher betonte, dass die Verantwortung zu diesen freiwilligen sozialen Lernangeboten bei der Schule liege. „Wir wollen und wir sollten nicht in die Autonomie der Schulen eingreifen.“

Die neue hessische Landesregierung von CDU und Bündnis 90/Die Grünen hatte in ihrem Koalitionsvertrag festgelegt, die Umsetzung eines FSSJ in den Landkreises zu fördern.

„Nun gilt es, die Frage zu beantworten, welche Landesförderung es geben wird und ob die Zuwendungen direkt an die Schulen oder an den Schulträger Landkreis weitergegeben werden“, sagte die schulpolitische Sprecherin.

Die Behandlung des Themas wird im Kreistag und seinen zuständigen Gremien fortgesetzt, sobald die Förderrichtlinien vom Land vorliegen.