STEIGENDE SCHÜLERZAHLEN IM KREIS – ROSE-MARIE LECHER SPRICHT ZU SCHULENTWICKLUNGSPLAN

05.07.2019

In der letzten Kreistagssitzung am 27.06.2019 wurde der Schulentwicklungsplan einstimmig verabschiedet. Die schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Rose-Marie Lecher ging auf die Details ein.

Im neuen Schulentwicklungsplan gibt es

- wenig Veränderungen dank stabiler Geburtenzahlen im Landkreis
- viele Schulen waren „Sorgenkinder“ im letzten SEP, jetzt nicht mehr
- keine raumgreifenden Veränderungen
- keine Schulschließungsdiskussionen an Grundschulen
- weiterhin eine vielfältige Schullandschaft im Landkreis
- gute Entwicklung der weiterführenden Schulen

Konsequente Förderung der Schulen durch unseren Schuldezernenten Marian Zachow
„Vor 5 Jahren war die Perspektive noch eine ganz andere“, sagte Rose-Marie Lecher. „Heute gibt es keine sinkenden, sondern steigende Schülerzahlen.“ Die Geburtenraten sind im Landkreis gestiegen und steigen noch. Marburg-Biedenkopf ist aus vielerlei Gründen attraktiver geworden für junge Familien. Der Schulbau ist neben dem Sozialetat der größte Posten im Haushalt des Landkreises.

„Diese Schwerpunktsetzung im Schulbau schätzen die Bürgerinnen und Bürger! Marode Schulgebäude gibt es in unserem Landkreis nicht!“

Klares Bekenntnis zu kleinen Grundschulstandorten

→An der Grundschule Kirchhain steigt die Schülerzahl steil an, deswegen werden die Schüler aus Himmelsberg und Stausebach der Grundschule Anzefahr-Niederwald zugewiesen.

→An der Grundschule I Stadtallendorf gibt es zwei gleich große Standorte: Bärenbachschule und Nordschule.

→MPS Wohratal – Die Schülerzahl hat sich stabilisiert. Die enge Kooperation mit der Alfred-Wegener-Schule wirkt positiv.

→die Außenstellen der Burgbergschule Wetter Mellnau + Oberrosphe mit Unterrosphe sind aktuell stabil, ab 2021/22 muss gemeinsam mit der Schulgemeinde geprüft werden, wie der Stand der Dinge ist (lt. Prognose wird ein Rückgang auf 8 Schüler erwartet).

→Die Grundschule Rauischholzhausen hat in der Prognose ab 2023 zwar nur noch 21 Schüler, es besteht aber kein Handlungsbedarf.
→Die Sonnenschule Hachborn und Grundschule Niederklein reagieren mit flexiblem Schulanfang (d.h. Jg. 1-2 in 1- 3 Jahren).

Vier inklusive Schulbündnisse erstmals im Schulentwicklungsplan verankert

Stadtallendorf: Landgräfin-Elisabeth-Schule
Dautphe-Friedensdorf: Preußler-Schule
Gladenbach-Weidenhausen: Burgbergschule
Marburg: Schwanhofschule

Inklusive Beschulung soll nur dort verankert sein, wo bauliche Maßnahmen sinnhaft sind in Kooperation von Schulen und Verwaltung.

Das vielschichtige Förderschulangebot im Landkreis bleibt, das ist uns als CDU wichtig.

Rose-Marie sagte abschließend in ihrer Rede:

„Der Plan ist von A-Z durchdacht. Wir haben in unserem Landkreis eine stabile und verlässliche Schulentwicklung, auf die wir stolz sein können.“