Wer die Presseberichterstattung im Jahr 2024 verfolgt hat, dem ist sicherlich auch der Konflikt um die im Regionalplan Mittelhessen eingeplante Gewerbefläche im Marburger Stadtteil Moischt begegnet. Hier hatte sich der Widerstand der Moischter Bürgergesellschaft im Rahmen einer Bürgerinitiative zusammengeschlossen. Auch der heimische Kreistagsabgeordnete Werner Waßmuth, Vorsitzender des Haupt- und Planungsausschusses der Regionalversammlung Mittelhessen, sowie Peter Hartmann, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion Marburg-Biedenkopf und Mitglied in der Regionalversammlung, machten sich damals bei einer Ortsbegehung ein Bild von der Situation vor Ort und brachten dies in die intensiven Beratungen der Regionalversammlung Mittelhessen ein.
„Im Rahmen der Nutzung der demokratischen Prozesse können wir nun feststellen, dass die Streichung der ursprünglich von der Stadt Marburg eingebrachten Gewerbefläche in Marburg-Moischt im neuen Entwurf berücksichtigt ist“, sagten Waßmuth und Hartmann beim Beschluss der 2. Offenlegung des Regionalplans am 4. April 2025 in Hadamar. „An diesem Beispiel ist ersichtlich, welche Bedeutung es haben kann, sich mit der Erstellung des Regionalplanes eingehender zu beschäftigen und bei den Prozessen mitzuwirken“, sagten die beiden CDU-Politiker.
Weitere maßgebliche Änderungen für unseren Landkreis zum ersten Entwurf sind:
• Ausweisung einer geplanten Gewerbefläche in Marburg-Dagobertshausen
• Verlagerung einer geplanten Gewerbefläche zwischen Weimar-Wenkbach und
Weimar-Niederweimar
• Verkleinerung der Gesamtgröße der geplanten Siedlungsflächen in Marburg
• Streichung von geplanten Siedlungsflächen in Amöneburg
• Ausweisung einer geplanten Abbaufläche in Ebsdorfergrund-Dreihausen
Von links: Uli Künz, Vorsitzender der Regionalversammlung, Peter Hartmann, Vorsitzender der CDU KTF, Werner Waßmuth, Vorsitzender des Haupt-und Planungsausschusses RV, Christoph Ullrich, Regierungspräsident, Martin Richard, Vorsitzender der CDU Fraktion RV
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