Entwicklung von Prototypen in den Technischen Werkstätten der Philipps-Universität Marburg

05.10.2018

Präzisionsarbeit und handwerkliches Können sind gefragt bei der Entwicklung und dem Bau von Messgeräten, die in der Forschung und Lehre an der Universität gebraucht werden. Im Rahmen eines Fraktionsbesuches konnten sich die Kreistagsabgeordneten über die vielfältigen Aufgaben der Abteilung Feinwerkmechanik der Technischen Werkstätten überzeugen.

Der Leiter der Abteilung, Feinmechaniker-Meister Hermann Schön, sagte: „Wir arbeiten hier ausschließlich für Forschung und Lehre, was aber nicht heißt, dass die entwickelten Geräte früher oder später nicht auch bei der Behandlung von Patienten helfen.“ Das bekannteste Beispiel der vergangenen Jahr sei der Marburg-Attacher. Das Operationsinstrument ermöglicht es Chirurgen, minimal-invasiv am Herz bestimmte Operationen auszuführen, und wurde in Marburg entwickelt.

Werner Waßmuth, Fraktionsvorsitzender, zeigte sich erfreut, dass die Technischen Werkstätten auch als Ausbildungsbetrieb tätig sind: „Handwerkliches Geschick und Begabung sind sehr wichtig für die Ausbildung in dem Beruf der Feinwerkmechaniker/in, wie wir heute erfahren haben. Toll, dass in diesem anspruchsvollen Umfeld junge Leute aus Marburg und Umgebung ausgebildet werden.“