Schulbau im Landkreis transparent gestalten - CDU im Kreistag für nachvollziehbare Kriterien bei Bau und Sanierung

23.08.2018

Ein Antrag von der CDU-Fraktion und ihrem Koalitionspartner zur Kreistagssitzung am 7. September 2018 benennt Kriterien für die Schulimmobilienstrategie des Landkreises.

Mit der Strategie bestimmt der Landkreis, wie viel Geld in den Bau und die Sanierung von Schulen fließt. Um den jeweiligen Bedarf der Schulen ermitteln zu können, müssen zuvor verschiedene Kriterien festgelegt werden. Laut Antrag der Großen Koalition sollen dabei vor allem Schülerzahlen und die sich daraus ergebende Entwicklung, der Ausbau von Ganztagesangeboten, die Verbesserung des Brandschutzes sowie bereits festgestellter Sanierungsbedarf berücksichtigt werden.

Mit Hilfe der Kriterien lässt sich eine Reihenfolge erstellen: Schulen, die in diesen Bereichen einen größeren Bedarf haben, erhalten vorrangig die benötigten Mittel. „Dadurch wird nachvollziehbar, warum und wie viel Geld in den Bau und die Sanierung der Schulen im Landkreis Marburg-Biedenkopf fließt. Das Vorgehen steht für Transparenz und eine sinnvolle Finanzierung unserer Schulen”, erklärte der Fraktionsvorsitzende Werner Waßmuth.

Somit könne das Geld beispielweise in den Bau von Sportstätten oder Mensen investiert werden. Auch Konzepte zur Inklusion sowie die weitere Digitalisierung der Schulen seien wichtige Handlungsfelder, so Hesse und Waßmuth weiter. Zudem sollen die Investitionen ohne Neuverschuldung getätigt werden. „Damit steht die CDU für eine nachhaltige Finanzierung, die alle Bedarfe der Schulen berücksichtigt", betont der Vorsitzende.